Mein liebstes Kind - Widerspruch
Genfer Geloebnis
Mein liebstes Kind
Genfer Geloebnis - Widerspruch
Du kamst ins Leben hinterher
und suchst Vertrauen all' zu sehr.
Mit deiner lieben jungen Art,
du warst ganz groß und warst ganz stark.
Frau wollt' mir
geben Geld, ganz Stark.
Ich sprach, Nein Julia, nicht auf diese Art.
Und sprach, Nur langsam mit den Pferden
und hoffe, dass wir uns nicht gefährden.
Und voller Neugier
der Fragen gleich,
was kommt und geb' ich dir im Reich.
Ich lud' dich ein die ganze Nacht,
branntest vor Liebe, es ward' vollbracht.
Ein Kind ganz klein
und zart
wuchs' unterm Herzen, du warst stark.
Den Weg zu gehen für diese Liebe,
zusammen ohne fremde Diebe.
Und all' die Liebe
dieser Welt,
die uns das Leben weit erhellt,
begleitet von einem dunklen Schatten
und kroch' in uns wie böse Ratten.
Gewitter hat es
viel gegeben und
all' mein Streben nach dem Leben
durchschlug die dunkle Mauer nicht,
ich bin nur ich und Gott mal nicht.
Empfunden hab' ich
nie ne'n Streit,
der uns Entzweit, Klugheit bereit,
um bös' zu sein dem Leben gleich,
für unser großes Kinderreich.
12 Wochen waren
dann vergangen,
seitdem wir unsern Spross empfangen,
ganz groß und weit warst du geworden,
ich machte mir ganz viele Sorgen.
Du gingst und warst
dann plötzlich fort,
ich suchte dich an jedem Ort,
nach Tagen sprachst du aus nem' Versteck,
das Kind, das Kind, das Kind ist weg.
Ich ging dann runter
zu der Elben,
um zu suchen nach derselben,
wo wir uns trafen an der Pier,
ich war allein ohne Sproß und Ihr.
Gefallen bin ich
in den Sand,
ganz tief mit Tränen ohne Rand,
der Tag ward' dunkel mein Seelenmatz,
ich liebe dich, warum mein Schatz.
Gesehen hast du
dieses Kind,
es ward' schon fertig, kein Wind,
nun schmerze ich, s' entsorgt zu sehn,
ich fühle mich ganz ganz allein.
Ich schaute in das
Internet
und fand ne' Seite erschreckend nett,
mit Worten die zwar schmerzlich klingen,
doch ich möcht' sie heute singen.
Der Medizin kann
heute verwalten
400 gramm Babys am leben erhalten,
und im Raume nebenan ,
sterben Kinder mit 600 Gramm.
Beruhigend für
meine Seelenwelt,
bastelte ich mit Trauergeld,
ein Kärtchen fein, ein Kreuz ganz klein,
gebend in die Erde rein.
Nun ruhest du ganz
Schmerzensfrei,
mein Herz ist immer noch dabei,
ein Hauch, ein Wind, mein Kind,
kam in mein Herz zurück geschwind.
Nun geh' ich fort
und wünsch dir Glück,
uns ward' versagt das große Stück,
das lieben dieser ganzen Welt
ich denk' an dich im Sternenzelt.
Oh Frau und Frau
der ganzen Erde,
das Leben nur nur aus dir werde,
ein Mann das Leben in dir weckt.
mit Achtung, Würde und Respekt.
Kommst du zurück
bin ich wieder,
Verzeihung ist mein höchstes Gut,
in meinen Träumen tausend Lieder,
nur du entscheidest voller Mut.
Gebrochen hab'sch
alle Gerichte,
das alte Leben war so Rau,
aus Liebe unzähl'ger Gedichte,
fürs Leben und Sie, Frau als Frau.
A
L B - T R A U M
vom 4. zum 5. Februar 2010
Ich bin mit einer Frau auf einem großen betonierten
Platz umringt von großen fensterlosen Betonbauten.
Plötzlich kamen vom anderen Ende des Platzes hinter
den Betonbauten zwei Männer hervor gerannt.
Die Frau sagte zu mir : Schnell weg hier und versteckte
sich hinter
einer kleinen Betonmauer.
Ich fragte warum. Die Frau antwortete nicht und verkroch
sich
noch mehr in gebückter Haltung hinter der Betonmauer.
Ich hörte wie ein Mann zum anderen sagte :
Komm, da sind sie, jetzt haben wir sie.
Ich lief mit drei Schritten den Männern entgegen
und schrie
mit erhobenen Händen ihnen entgegen :
Ich ergebe mich, ich ergebe mich, ging dann zu der Frau
und stellte mich mit Körperkontakt an ihre rechte
Seite.
Die Männer kamen näher, schnappten sich die
Frau,
drehten sie um, der eine hielt ihre Arme auf dem Rücken
fest,
die Frau war hilflos und ohne Gegenwehr schlapp und der
andere Mann nahm einen blank polierten 45-ziger Trommelrevolver
und hielt sie der Frau auf Berührung ins Genick.
Ich sagte :
Warum denn immer noch, wir haben uns doch ergeben ?
Der Revolvermann sagte : Das ist mir doch jetzt egal.
Plötzlich verwandelte sich die Frau (im Traum)
in ein Kind und schaute mich ängstlich an.
Immer noch in Körperkontakt mit der Frau/dem Kind
schaute ich auf
den Revolvermann und dann auf den 45-ziger Trommelrevolver.
Der Trommelrevolver glänzte in der Sonne.
Der Schlagbolzen öffnete sich, die Trommel drehte
sich langsam,
ich stand da in meiner Gewaltlosigkeit und Ohnmacht,
der Schlagbolzen schnappte in die Trommel zurück
im Genick
des Kindes/der Frau
und ich wachte plötzlich schweißgebadet, ängstlich
und verstört auf.
Jenseits
von Allem
12. Schwangerschaftswoche
!
Ein abgetriebenes
Kind, 12. Schwangerschaftswoche !
Lebensunwert ?
Es ist erschütternd, und kaum erträglich.
Aber wenn man davon spricht, daß man Auschwitz
nicht vergessen dürfe,
dann muß man auch die Kraft aufbringen,
sich solche Bilder anzuschauen.
In der Argumentation der Befürworter :
ein Zellklumpen.
Autor: Ambrosius
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Matthias
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